Das war 2020

Das vergangene Jahr ist im März stehengeblieben. Jeder Tag hat sich irgendwie gleich und irgendwie anders angefühlt. Schon beim ersten Lockdown, den ich in einem Ausgangssperre-Tagebuch festgehalten habe, und jetzt beim zweiten Lockdown wieder. Und trotzdem ist enorm viel passiert. Nicht nur, dass ich mitten in der Ausgangsbeschränkung den Entschluss gefasst habe, mich selbstständig zu machen – ausgerechnet in der Zeit, in der niemand Freiberufler brauchen konnte. Auch habe ich tolle Menschen und einzigartige Projekte kennenlernen und wundervolle Entwicklungen miterleben dürfen.

Und obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Monate April bis Dezember wirklich stattgefunden haben – und das haben sie, es gibt nämlich viele #glücksmomente, die ich auf bunten Zetteln gut konserviert in Einmachgläsern aufbewahrt habe und mich an die tollen Augenblicke des Jahres erinnern sollen – freue ich mich auf einen tollen Start in das neue, aufregende, besondere, glitzernde und motivierte Jahr 2021.

Das wird 2021

Vorsätze einhalten kann ich nicht besonders gut. Das habe ich mir schon mehrere Jahre lang bewiesen. Aber diesmal bin ich vorbereitet. Für manche Ziele, die ich mir für das neue Jahr gesetzt habe, konnte ich vorarbeiten. Andere ziehen sich über einen längeren Zeitraum und sind keine „Ich mache regelmäßig Sport“ oder „Ich esse nur noch einmal die Woche Süßigkeiten“. Dieses Jahr ist es anders. Ich habe Kreativitäts-Ziele:

Verlagsbewerbung: Dystopie

Vor inzwischen fünf Jahren ist ein Roman entstanden, der sich immer weiter Richtung Öffentlichkeit drängt. Nachdem ich 2016 meinen ersten NaNoWriMo-Versuch damit gestartet und 2017 eine Komplettsanierung vorgenommen habe, wartet die Dystopie auf Veröffentlichung. Aber wie geht eigentlich Dystopie? Auf dem Entstehungs- bzw. Überarbeitungsprozess nehme ich dich hier auf diesem Blog mit. Zu den Zweifeln, den Ausrastern, den Ängsten und der Einsendung von Exposé und Leseprobe bei Verlagen und Agenturen. Ein Schritt, vor dem ich schon jetzt ganz schön Bammel habe.

Self-Publishing: Fantasy-Reihe

Deutlich länger begleitet mich bereits meine Fantasy-Reihe, die als Spaß in der Schulzeit begann und inzwischen nicht nur auf der Long List des Piper Awards vor etlichen Jahren, sondern auch in meiner Masterarbeit gelandet ist. Ideen dazu gibt es reichlich, formulierte Romane inzwischen drei, veröffentlichungsreife Texte ungefähr zwei halbe. Zwar ist „Der Gezeichnete“ auf Wattpad zu lesen – der wird aber nochmal komplett geändert. Und mein erster fertiggeschriebener Roman ist … naja nun mal der erste fertiggeschriebene Roman. Und die sind doch nie gut, oder? Der wurde dann auch komplett geändert und hat es bis zur Hälfte in meine Masterarbeit geschafft, der Rest ist als Szenenplan ausformuliert, also heißt es jetzt „nur noch“ schreiben. Ein Cover gibt es auch schon – aber alles der Reihe nach.

Jede Woche ein Blogartikel

Schon lange habe ich vor, einen – genauer gesagt diesen – Blog zu starten. An Ideen mangelt es nicht, aber die Umsetzung lässt sehr zu wünschen übrig. Wie bei allen Themen und Projekten, die mich selbst betreffen, stelle ich sie zurück, solange ich „lukratives“ tun kann. Aber jetzt soll es jede Woche einen Blogartikel geben. Die schreiben sich doch eigentlich von selbst. Wenn meine Figur im Schreibprozess mal wieder anders entscheidet als ich, mache ich mir sowieso Gedanken um die Figurenentwicklung – warum nicht was dazu schreiben? Oder wenn ich den kompletten Roman durchgehe, um ihn zu überarbeiten und nachlese, wie andere das machen. Oder wenn ich – wie jetzt – in einer Schreibblockade feststecke und nach Lösungen suche. Und ganz wichtig: Wenn ich Neues lerne.

Jede Woche ein Video

Gesprochenes, gesungenes, geschriebenes und gespieltes Wort. Darum geht es im Wortwühlmausbau sowohl hier als auch auf YouTube. Jede Woche soll es einen Talk oder ein Interview, ein Lied oder Musikvideo, eine Lesung oder ein Lets Play zu Story Games auf dem Kanal geben.

Urlaub

2020 war mein Urlaub sehr unklar verteilt. Nachdem es im Januar mit Hauptjob und nebenbei freiberuflich gut losging, kam dann im März ein Monat Corona-Zwangsurlaub. Sowohl der (damals noch) Angestelltenjob war pausiert als auch alle Auftraggeber hatten keine Arbeit für ihre Freiberufler. Einen Monat lang hieß es Couch, Flips, Gummibärchen und Netflix. Im April ging es dann langsam wieder los – und dann ohne Pause. Erst ab 24. Dezember habe ich mir Urlaub gegönnt. Und das war eindeutig zu spät. Innerhalb anderthalb Urlaubswochen sind so viele Projektideen entstanden und so viel Motivation auf mich eingeprasselt … Vielleicht sollte ich das ab und zu mal machen, dieses Urlaub.

Wie wird dein 2021?

Wie gut bist du mit Vorsätzen? Hast du dir auch Ziele für das Jahr 2021 gesetzt oder lässt du alles einfach auf dich zukommen? Gibt es etwas, das du im neuen Jahr unbedingt erreichen möchtest? Schreib mir gerne in die Kommentare, worauf du dich besonders freust und wofür du gerade zum Jahresbeginn einen großen Batzen Motivation übrig hast.


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